Federzeichnungen und Radierungen aus der Steiermark
Die Stahlfeder,
hart, elastisch, federnd und verletzend, gleitet mit aufgesogener Tusche über die Oberfläche des Papiers. Nur widerwillig, den Druck der führenden Hand ausgeliefert, gibt sie nach, biegt, wehrt sich und lässt schlussendlich die Flüssigkeit auf das Papier fließen. Das Papier aufgerissen, verletzt, widersetzt sich dem Rhythmus der Bewegung und schließt die Wunden durch das Einfließen der Tusche. Der Gips-Kreidegrund hart und weißkalt verstümmelt und verbraucht nach kurzer Zeit jede Feder.